Die weitestgehend stressfreie Lebensweise unseres Wildes in der freien Natur, seine uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und seine abwechslungsreiche Nahrung aus Kräutern und Gräsern, Blättern und jungen Trieben wirken sich unmittelbar auf den Wohlgeschmack des Wildfleisches aus. Wildfleisch kommt direkt aus der Natur: schmackhaft, nährstoffreich, fett- und cholesterinarm und daher gesund!
Sie haben Appetit bekommen? Dann probieren Sie meine Rezepte auf den nächsten Seiten einfach aus. Ich wünsche Ihnen einen guten Appetit!
Zutaten:
1 Rehrippen (topfgerecht zerkleinert) und / oder Knochen, 100g Fett oder Olivenöl, 1 Bund Wurzelgemüse, 1 Zwiebel, 1/2 Lorbeerblatt, 1/2 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer, 2 Wacholderbeeren, 1 TL Basilikum, 1 TL Rosmarin, 0,3l Rotwein, 1,5l Wasser
Zubereitung:
Rippen mit gewürfelten Zwiebeln und Wurzelgemüse im heißen Fett / Öl anbraten und mit dem Rotwein ablöschen.
Wasser mit Salz und Gewürzen zugeben, kurz aufkochen lassen und abschäumen. Hitze zurücknehmen und 2- 3 Std. köcheln lassen.
Auch dabei regelmäßig Fett und Schaum abschöpfen. Rippen und Knochen herausnehmen, Brühe absieben, Wildbret von den Knochen
lösen und klein schneiden und der Brühe wieder zufügen. Bei Bedarf nachwürzen.
Dazu empfehle ich:
Rotwein, als Beilage Schwarzbrot.
Zutaten:
250g Leber vom Schalenwild (Reh, Wildschwein, Hirsch, usw.), 1 Apfel oder entsprechende Menge anderer Früchte (Zwetschgen, Kirschen)
1 Zwiebel, Mehl, Öl, Schmalz, Butter oder Bratfett, Salz
Zubereitung:
Die Zwiebel in Halbringe und den Apfel in Scheiben schneiden. Dann die Leber gewaschen in fingerdicke Scheiben schneiden und beidseitig in Mehl wälzen.
Öl oder Fett erhitzen und zunächst die Zwiebeln und Apfelscheiben glasig bis leicht braun anschwitzen. Zwetschgen oder andere Früchte erst zugeben,
wenn die Zwiebelringe schon etwas angeschwitzt sind. Zwiebel und Obst aus der Pfanne nehmen und dann die Leber von 2 Seiten anbraten. Herausnehmen und
erst nachträglich bei Bedarf salzen. Vor dem Braten die Leber nicht salzen (auch anderes Fleisch) da es sonst hart oder zäh wird.
Dazu empfehle ich:
Rotwein, als Beilage Bratkartoffeln, Reis, Polenta oder Schwarzbrot.
Zutaten:
500g Wildbret, 1 Zwiebel, 50g Speck, 200g Kiwis (oder andere Früchte), 1 Prise Thymian, 2 EL Weinbrand oder klarer Obstbrand, 2-3 EL Olivenöl oder Bratfett,
Salz, Pfeffer, Kräuterbutter
Zubereitung:
Aus der Keule schneiden wir etwa fingerdicke Steaks, oder wir verwenden ein ausgelöstes Filet (Medaillons). Speck und Zwiebeln fein würfeln und im heißen
Öl kurz anschwitzen, dann die Kiwischeiben zugeben. Fruchtsaft etwas verdunsten lassen und mit Weinbrand ablöschen. Wildbret mit Pfeffer, Salz und Thymian
würzen und in einer zweiten Pfanne in heißem Öl anbraten (je nach Stärke und Hitze jede Seite ca. 2 Minuten). Steaks zusammen mit den Früchten auf
vorgewärmtem Teller servieren. Kräuterbutter auflegen.
Dazu empfehle ich:
Rotwein oder Weißwein und als Beilage einfaches frisches Weißbrot.
Zutaten:
1000g Wildbret, 2 Zwiebel, 100g grüne Bohnen, 2 Kartoffeln, 1 TL Thymian, 1 EL Majoran, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, je 1 Prise Muskat und Cayennepfeffer,
2 EL Heidelbeeren, Brombeeren oder änhliche Früchte, 1/4l Weißwein, 1l Brühe (Wild oder Fleischbrühe), Balsamico-Essig
Zubereitung:
Die Bohnen in mundgerechte Stücke brechen, die Kartoffeln schälen und würfeln. Wildbret in Würfel schneiden, mit den gewürfelten Zwiebeln und den Gewürzen
mischen und über Nacht abgedeckt stehen lassen. In heißem Öl anbraten bis das Fleisch Farbe gewinnt und die Zwiebeln glasig sind. Mit Weißwein ablöschen
und Brühe zugeben. Bei mäßiger Hitze ca. 60 min. köcheln lassen. Die Beeren zerdrücken und unterrühren, mit Cayennepfeffer (Vorsicht!) und Balsamico abschmecken.
Dazu empfehle ich:
Rotwein, als Beilage Schwarzbrot.
Zutaten:
750g Hirschbraten, 50g Speck, Salz, Pfeffer, 4 EL Öl, 4 Zwiebeln, 4 EL Cognac, Wildpilze
Zubereitung:
Das Fleisch mit Speckstreifen spicken. 30 Minuten mit Salz, Pfeffer und Cognac marinieren, dann anbraten und 75 Minuten schmoren.
Pilze und Zwiebeln im Fond gar dünsten. Den geschnittenen Braten damit belegen.
Dazu empfehle ich:
Rotwein